StartAllgemein"Erfolge ausbauen" - Bildungsausschuss fordert Verdreifachung der Erasmus-Mittel

„Erfolge ausbauen“ – Bildungsausschuss fordert Verdreifachung der Erasmus-Mittel

Eine Pressemitteilung meiner Kollegin Petra Kammerevert zur Forderung des Ausschusses für Bildung und Jugend vom 20.Februar 2019:

Der Ausschuss für Bildung und Jugend des Europäischen Parlaments fordert eine deutliche Erhöhung der Mittel für das bekannteste EU-Bildungsprogramm. „Wenn die Europäische Union mit ERASMUS+ dreimal so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreichen will, muss sie die Mittel verdreifachen. Sonst gefährdet man die Qualität der einzelnen Maßnahmen. ERASMUS+ ist seit Jahrzehnten ein großer Erfolg der EU. Deshalb fordern wir 41,1 Milliarden Euro für ERASMUS+ von 2021 bis 2028“, sagt die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Europaabgeordneten, Petra Kammerevert.

Der Kulturausschuss hat am Mittwoch, 20. Februar 2019, mit großer Mehrheit seinen Standpunkt zur Zukunft des Programms verabschiedet. Das EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, läuft noch bis Ende 2020. Doch bereits jetzt werden die Weichen für die Zeit bis 2028 gestellt. „ERASMUS+ ist seit langem weit mehr als der grenzüberschreitende Austausch Studierender. Den Europäerinnen und Europäern muss bewusst werden, dass ERASMUS+ immer dann helfen kann, wenn man sich grenzüberschreitend mit anderen Menschen aus der EU aus- oder weiterbilden möchte, egal ob formal oder informell, egal ob Schülerin oder Schüler, Erwachsener, Jugendlicher oder eben Azubi. Deshalb haben wir uns entschieden, nochmals die Mittel in dem Bereich der beruflichen Aus-und Weiterbildung, der schulischen Bildung sowie der Erwachsenenbildung zu erhöhen, ohne dabei den Studierendenaustausch zu reduzieren. Dazu muss in der Programmumsetzung unbedingt darauf geachtet werden, dass die Mittelbeantragung einfacher ausgestaltet und die Mittelvergabe auch für die nachvollziehbar ist, die trotz guten Antrags noch nicht berücksichtigt werden konnten.

Insgesamt bin ich stolz darauf, dass das der Zugang zum Programm nun sehr viel breiter und auch inklusiver konzipiert werden konnte“, freut sich Petra KAMMEREVERT „Neu ist zudem, dass das Programm, geht es nach dem Bildungsausschuss, den Austausch im Breitensport organisierter Sportlerinnen und Sportler unter 30 Jahren ermöglicht“, so Petra KAMMEREVERT. „Das ist ein Anfang und ich bin optimistisch, dass sich hieraus etwas entwickelt. Es war nicht länger erklärbar, dass das bisherige Programm zwar die grenzüberschreitende Begegnung der Sporttrainerinnen und Sporttrainer vorsah, nicht aber der Sportreibenden selbst.“

Das Plenum des Europäischen Parlaments stimmt voraussichtlich Ende März über den Bericht ab.

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