Das Europäische Parlament hat heute den Aktionsplan Cars 2020 für eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Automobilindustrie in Europa angenommen. Darin spricht sich das Plenum für mehr Investitionen in fortschrittliche Technologien, sowie eine progressive Handelspolitik aus, um die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors zu stärken.
Birgit Sippel, Berichterstatterin im mitberatenden Beschäftigungsausschuss, begrüßt die Parlamentsposition: „Nur mit einer straken, gemeinsamen Industriepolitik können wir die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie in Europa in Zukunft sicherstellen."
Die Automobilindustrie ist für die Europäische Wirtschaft sehr wichtig. Fast 12 Millionen Jobs sind direkt oder indirekt von ihr abhängig. Der Automobilsektor ist damit einer der größten Arbeitgeber in der Europäischen Industrie. Außerdem leistet sie einen positiven Beitrag zur Handelsbilanz und trägt als größter privater Geber zu Forschung und Innovation bei.
Der Aktionsplan stärke den Produktionsstandort Europa, so Birgit Sippel. „Ein besonders wichtiger Teil sind die qualifizierten Arbeitnehmer. Diese brauchen verstärkt Möglichkeiten zur Fort– und Weiterbildung, um sich an die schnell ändernden Arbeitsansprüche des Sektors anzupassen. Nur hochqualifizierte Beschäftigte produzieren auch innovative Fahrzeuge.“