Das EU-Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger (2014–2020)“ unterstützt unter anderem Städtepartnerschaften, da so der direkte Austausch von europäischen Bürgern gefördert werden kann. Dies soll helfen die Bürger besser über die Europäische Union aufzuklären und die gemeinsamen Ziele und Werte der EU zu vermitteln.
Ziel des Programms »Europa für Bürgerinnen und Bürger« 2014–2020 ist es, den Bürger/innen die Europäische Union näherzubringen. Gefördert werden Kommunen, Organisationen und Einrichtungen und ihre Begegnungsprojekte, die dazu beitragen, dass den Bürgerinnen und Bürgern ein Verständnis von der Europäischen Union, ihrer Geschichte und ihrer Vielfalt vermittelt wird. Ebenfalls soll die Unionsbürgerschaft gefördert werden, sowie die Bedingungen für die demokratische Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger auf EU-Ebene verbessert werden.
Budget: 185,468 Millionen Euro
Finanziert werden durch das Programm:
Bürgerbegegnungen, Städtepartnerschaften, Netze von Partnerstädten und andere Austauschaktivitäten, das Geschichtsbewusstsein betreffende Projekte mit europäischer Dimension, Einrichtungen und Kontaktstellen, Studien sowie Veranstaltungen und andere Sensibilisierungs- und Verbreitungsaktivitäten…
Antragsberechtigte
Antragsberechtigt sind alle Akteure, die die europäische Bürgerschaft und Integration fördern, insbesondere lokale und regionale Behörden und Einrichtungen, Städtepartnerschaften, Organisationen der Zivilgesellschaft sowie Kultur-, Jugend-, Bildungs- und Forschungsorganisationen.
Die Teilnahme am Programm steht neben den EU-Mitgliedstaaten den EFTA-/EWR-Staaten sowie unter bestimmten Voraussetzungen den Beitritts- und Bewerberländern bzw. potenziellen Bewerberländern offen.
Antragsverfahren
Die Durchführung des Programms erfolgt auf der Grundlage von Jahresarbeitsprogrammen, die die Ziele, die erwarteten Ergebnisse, eine Beschreibung der zu finanzierenden Aktionen, Angaben über den Umfang der Förderung und einen Zeitplan enthalten.
Die Kommission veröffentlicht Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen im Internet.
(Quelle: http://www.kontaktstelle-efbb.de/ )
Beispiele von geförderten Projekten in Südwestfalen:
Projekt „Grenzenloses Europa-Reisefreiheit und Migration“ Ziel des Projektes: kritische Auseinandersetzung mit der persönlichen Haltung zum Thema Migration |
Netphen (Kreis Siegen-Wittgenstein) Partnerstädte: Zagan (Polen) & (Frankreich) |
Projekt „Europa-Entwicklung in der Zeit von 1914/1918 bis zur Europawahl 2014“ Ziele des Projektes: Vertiefung des Wissens über die EU, Entwicklung eines europäischen Geschichtsbewusstseins |
Ense (Kreis Soest) Partnerstadt: Eleu-dit-Leauwette (Frankreich) |
(Quelle: Europe for citizens projects)
Ansprechpartner:
Kulturpolitische Gesellschaft e.V.
Kontaktstelle Deutschland „Europa für Bürgerinnen und Bürger”
Weberstraße 59a
53113 Bonn
Tel. (02 28) 2 01 67-29
Fax (02 28) 2 01 67-32
E-Mail: info@kontaktstelle-efbb.de
Internet: http://www.kontaktstelle-efbb.de
Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA)
Abteilung C1
Avenue du Bourget 1
B-1049 Brüssel
Tel. (00 800) 67 89 10 11 (Europe Direct)
Tel. (00 32 2) 2 99 07 05
Fax (00 32 2) 2 96 23 89
E-Mail: eacea-p7@ec.europa.eu
Internet: http://eacea.ec.europa.eu/citizenship/
(Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Förderdatenbank)